Was hält die öffentliche Meinung vom Nahrungsmangel in Notstandgebieten?
Folgende Rückfragen wurden gestellt:

• Von den Europäern: Was ist Mangel?

• Von den Afrikanern: Was ist Nahrung?

• Von den Chinesen: Was ist die öffentliche Meinung?

• Von den Russen: Was ist eine Bitte?

• Von den Amerikanern: Was ist der Rest der Welt?

Man, war das ein Jahr! Wir wurden Papst, du bist Deutschland, Schwarzrot nicht mehr bloß eine Farbkombination, sondern eine Verarschung von Wählerwillen, Grün nicht nur draußen in der Natur verschwunden, Angie Kanzlerin und Schröder Boss der russischen Genossen.
Und „Bundeskanzlerin“ das Wort des Jahres 2005. Was man je nach Perspektive als Lichtblick oder als Kontinium in der losen Folge der düsteren Vorgängerbegriffe interpretieren kann: 2001 war es die „Schwarzgeldaffäre“, 2001 der „11.September“, 2002 der „Teuro“, 2003 „Das alte Europa“ und 2004 „Hartz IV“…
Nun also „Bundeskanzlerin“.
Die Verklärung der uckermärkischen Fleischwerdung des „Mädchens“, das sich einst nicht mehr verkohlen lassen wollte, zur St. Angela im Kanzleramt hat Jubel an der Frauen-Front nicht nur bei Alice Schwarzer und ihrem Krampforgan „Emma“ ausgelöst. Angie wird zur Inkarnation christlich-femininen Weltniveaus hochstilisiert. Niveau: Wo? Bei Angie denken die Wessis doch meist nur an Zone. Wenn auch nicht erogene Zone. Dabei ist sie eine Freiheitskämpferin, sozusagen eine Jeanne d´Arc aus dem Osten. Mit ihrer apokalyptischen Botschaft „Mehr Freiheit wagen!“ kann zwar keiner so recht was anfangen, aber vielleicht meint sie damit, dass uns Schwarzrot noch mehr als schon Rotgrün von dem unnützen Ballast des Solidarprinzips befreit , sprich uns auch noch Hartz V oder Hartz Sex verpasst. Apropos Hartz. War das nicht der bei Volkswagen, dessen Betriebsräte im Puff Spesen verjubelten und der nun zwar kein Hartzer ist, aber irgendwo in Harz-Nähe seine schwere vorzeitige brockenhohe Pension durchbringt?
Also, wovon will uns Angie noch befreien? Vielleicht kann es uns ihr Co-Befreier Münte erklären. Das ist der, der ständig sagt, die Regierung tut, was sie kann. Das ist nicht mal gelogen! Mehr ist eben nicht.
Mehr Freiheit will die Bundeskanzlerin wagen. Ist sie nicht selbst ein Volkswagnis? Statt lauen Toscana-Lüftchen nun kalte Templin-Winde!
Aber gut, eine Frau bestimmt, wo es langgeht. Das kennen wir ja von unserem Navigationssystem im Auto. Das nervt irgendwann so sehr, dass wir es abschalten. Dabei ist Bundeskanzlerin für eine Frau ein Traumjob: Macht haben, die Welt sehen- und nicht mehr selbst einparken müssen.
Aber wir sollen nicht meckern, sondern nach vorn schauen. Aber vorn ist ziemlich weit weg, wenn man hinten steht.
„Bundeskanzlerin“ ist Wort des Jahres geworden. Knapp vor Gammelfleisch, hoyzern und Vogelgrippe. Nun kann man sagen, das Wort klingt so gefühlskalt wie die Frau mit dem Hosenanzug und dem Cowboygang daherkommt. Kommt sie doch gar nicht. Sie kann nur keine Gefühle zeigen.
Unter uns Chorknaben gesagt: Die Frau hat Biss. Hat sich durch- und alles, was ihr im Wege stand weggebissen. Und ist deshalb das beste Pferd im Regierungsstall, in dem schon jetzt einiges an Mist gemacht wurde.
Eine Ossin an der Staatsspitze. Sind wir nun nicht alle ein bisschen, nein nicht Bluna, sondern Bundeskanzlerin?
WIR ALLE sind Wort des Jahres!

Grüße nach Ost und West, Mina

Hier ein paar Bilder, die euch einfach erinnern sollen:

JONA


ISA


JÜRGEN


SUSE


KATRIN
[hatte leider kein Bild von Dir, sorry, aber kommt später]

MINA

Wird´s besser? Wird´s schlimmer?
fragt man alljährlich.
Seien wir ehrlich:
Leben ist immer lebensgefährlich.
Erich Kästner

Euch allen einen guten Rutsch und ein weiteres neues, lebenswertes Jahr !

Liebe Grüße, Romina

Ich wünsche Euch allen besinnliche Weihnachtsfeiertage mit euren Familien un Freunden und ein gesundes, erfolgreiches und erlebnisreiches 2006 !!!! Und: Auf ein WIEDERsehen in Riga, Köln, Hamburg oder sonst wo auf der Welt.....



Liebe Grüße, Mina

|| WILLKOMMEN in unserem BLOG !!!

Nun haben wir die Möglichkeit, uns IMMER und ÜBERALL zu kontaktieren . . . ich hoffe, wir machen unseren Titel wahr und treffen uns alle zusammen mal wieder ... gut, genug melancholie!

AUF ANS SCHREIBEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

|| http://www.radioeins.de/_/playlists/playlist_jsp/activeid=21/key=playlist_5372.html

HÖRbar gut !!!

|| Hier mal ein ganz kurzer Text, den ich einfach mal aus meinem `alten ´ Blog kopiert habe, damit ihr was HOCHinteressantes zu lesen habt.
Heute habe ich keine Zeit mehr, noch viel hier reinzuschreiben, aber nun habe ich ja auch euch, ganz fleißig hier ganz viel reinzuschreiben...

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Hier jetzt der Text:

Riga, 08/08/2005
Labdien an alle daheim gebliebenen,

nun bin ich in Riga! Kann es selbst noch nicht so ganz fassen, ist aber glaub ich so, da die Sprache und das Land mir hier sehr fremd vor kommt ;-)
Der Flug war sehr angenehm, trotz freier Platzwahl und drei
Handgepäckstücken hatte ich sogar noch einen Fensterplatz ergattert und konnte beim Anflug auf Riga die Küste wunderschön erkennen. Ansonsten gab es nicht viel zu sehen, da wir die ganze Zeit über Wolken und dann übers Meer geflogen sind. Mein erster Eindruck beim Landen: grün, grün, grün! Das Land ist unglaublich waldreich, überall sind nur Birken und Kiefern zu sehen, so
weit das Auge reicht. Mehr kann ich leider noch nicht über die Stadt und die Menschen schreiben, da ich noch nicht viel von beiden gesehen und erlebt habe.
Die Mutter von meiner Mitbewohnerin Ilse hat mich vom Flughafen abgeholt, hat alles super geklappt. Allerdings konnte sie nicht ein Wort englisch oder deutsch und ich ebenso kein Wort lettisch und es war schon ein komisches Gefühl, sich nicht zu unterhalten zu können. Daher weiß ich nun auch gar nicht, wann Ilse kommt. Im Moment sitze ich bei ihr in der Küche und schreibe die Mail,
Die Wohnung ist in Ordnung, ich würde sagen, osteuropäischer Standard.

Riga, 11/08/05

Nen paar Tage späer und schon um einige Erfahrungen reicher. Riga gefällt mir sehr gut! Ich muss zugeben, dass ich bisher von der Stadt nur wenig gesehen habe, weil der lettische Wettergott irgendwie verstimmt ist und seit Sonntag regnet es aus Eimern, nein Kübeln! Aber, das , was ich bisher von der Stadt gesehen habe ist `loti labi´... einfach toll! Die menschen hier sind allerdings zu fremden ein weing verschlossen, aber vielleicht sagt ein asuländer das über deutsche auch. jedenfalls ist es irgendwie `mazliet´ ... ein wenig...kompliziert mit den letten zu reden. denn immer wenn ich versuche, ein wenig lettisch zu reden, dann fangen sie an, mir auf russisch zu antworten!
kleines problem: da ich russisch auch nicht wirklich verstehe! und englisch können hier nur sehr wenige. aber unser sprachkurs macht mir hoffnung. klar, ich werde nach den vier wochen niemals fließend lettisch sprechen, aber zumindest mal mehr und mal weniger verstehen und mich ein wenig ausdrücken.
schon jetzt nach vier tagen kann ich auf den markt gehen, dort einkaufen und sagen, woher ich komme, wie es mir geht, wie viel uhr es ist...standardsätze eben, aber es klappt!!! freu
kann ich ja gleich was zum markt erzählen: der ist riesig und total
cool!!!!! in insgesamt vier riesigen, alten –ohne scheiß-
zeppelin-bau-hallen und auf einem riesigen platz noch dazu kann man teelichtern über roten basilikum (wer gerne kocht, weiß wie selten der ist) bis hin zu den verschiedensten fisch-, obst-. gemüse-, fleisch-, Käse-, Milch-, Gebäck- usw. usw –arten alles finden!!!! insgesamt sind es 1260 stände (so steht es zumindest im reiseführer). einfach irre, kann man sich schnell verlaufen! und überhaupt gibt es hier in Riga unglaublich große supermärkte – bis hin zu supermarkthallen mit den namen „Hyper Maxima“ –
noch größer geht nun wirklich nicht. die märkte, apotheken und drogerien, ja selbst der kleine oma-krämer-laden, haben bis mindestens 21 uhr, aber meist bis 23 uhr offen.
die letten essen bevorzugen salate aller art. im hyper-maxima gibt es eine salattheke, die so ca. 15 meter lang und drei meter breit ist und dort hat man dann eine auswahl von ca. 100 (oder mehr?) verschiedenen salaten....nichts für unentschlossenen...
und, die letten mögen ´pancakes´... pfannkuchen, aber nicht nur süß, sondern mit sauerkraut oder fleisch oder mit soße. lettisches fast-food sieht wie folgt aus: divi pancukes un kefirs un zupas... zwei pfannkuchen, suppe und dazu wird kefir getrunken, eine art molke oder saurer trinkjoghurt. schmeckt alles sehr lecker. was ich auch schon probiert habe: algen. schmecken aber irgendwie komisch, wie sauerkraut mit ganz dollem fischgeschmack, ist nicht so mein fall
noch ein wenig was zum sprachkurs. wir sind insgesamt 12 leute aus der türkei, aus england, finnland, usa, litauen, d, schweiz und tschechien. der unterricht ist in 6-er gruppen je mit einer lehrerin und geht von neun bis 16 uhr. dies ist eine lange zeit, aber ich denke, wir lernen sehr viel.
macht auch unglaublich viel spaß, weil es ein gutes gefühl ist, wenn man immer mehr versteht und ich bekommen nun auch das gefühl,, das sich die wörter halbwegs richtig ausspreche und die letten mich verstehen. Ka tevi sauc? ... Wie heißt du? Cik ir pulkstenis? – Pulkstenis ir divdesmit un trisdesmit minutes. ... Wie spät ist es? Es ist 22:30. na ja, nen bissel
mehr kann ich schon :-) die anderen teilnehmer sind super nett, sehr gut verstehe ich mich mit zwei mädchen aus litauen. wir haben schon zusammen gekocht.
mein zimmer und die wohnung gefallen mir gut. vor allem die küche ist mit allem top ausgestattet ... vom toaster bis zur mikrowelle! im moment wohne ich noch alleine, da ilse (so heißt die mitbewohnerin) zeit mit ihrer mutti verbringen möchte, da sie selbst jetzt auch ein halbes jahr in freiburg war.
aber wir sehen uns jeden tag, da sich unsere wege morgens immer kreuzen. wir haben auch einen kleinen balkon, da habe ich heute ein paar blumen gepflanzt... na, ihr kennt mich ja :-)


So, ich hoffe, ihr habt nun einen kleinen einblick in mein lettisches leben bekommen...

|| THUNFISCHpaste

__eine Packung Frischkäse ohne Kräuter
___eine Dose Thunfisch [für die Diätliebhaber: in Natursaft]
____alles miteinander vermengen | schnieke Schüssel | gekonnt servieren und: Bon Appetit!

_____P.S. Nicht vergessen: Wer vor dem anderen Geschlecht angeben will: nicht die Simpelkeit dieses Rezeptes verraten!